Wandern mit dem 2. Bürgermeister von Bad Staffelstein

Administrator (gerstner) on Sep 08 2020

, zuletzt modifiziert von Uschi Sünkel am Sep 11 2020 um 9:35 AM
Von den 14 Nothelfern zu den Querkerla

Die letzte Ferienaktion führte nach Vierzehnheiligen und auf den Staffelberg.

Auch die schönsten Ferien gehen mal zu Ende. Und so stand am letzten Mittwoch der diesjährigen Sommerferien auch die letzte Tagesaktion des Kreisjugendrings auf dem Programm. Dieses Mal wurde von den Betreuern Alexandra, Jutta, Uschi und Georg viel Ausdauer von den 16 Mädels und Jungs eingefordert.

Das Wetter spielte perfekt mit und so startete die Gruppe gegen 10.00 Uhr, zusammen mit dem zweiten Bürgermeister von Bad Staffelstein Hans-Josef Stich, am Parkplatz unterhalb von Vierzehnheiligen. Am ersten Stopp  empfing der Organist Georg Hagel die motivierte Schar und erklärte ihnen die Entstehung der weltbekannten Basilika. Auch wenn einige Kinder die Geschichte der erschienenen Nothelfer schon kannten, hörten sie dem Referenten doch sehr aufmerksam zu. Die Befürchtung, eine Kirchen- und Orgelbesichtigung könne für Kinder langweilig sein, zerschlug sich sehr schnell, da Herr Hagel diese kindgerecht und mit viel Herzblut leitete und mit seiner Begeisterung alle Beteiligten ansteckte. Mit Geduld und profundem Fachwissen erklärte er die Hintergründe der Nothelfer Blasius und Dionysius sowie deren Stärken. Die besonderen Schätze der Votivkammer wurden den Kindern anhand von Einzelschicksalen eindringlich vorgestellt. Das größte Highlight der Führung, bei der auch die Kinder auftauten und begeistert Fragen stellten, war die große Orgel. Die schwer vorstellbare Anzahl von 5000 Pfeifen versetzte alle in Staunen und die tiefsten Töne zogen die Gruppe in ihrem Bann. Für Heiterkeit sorgten die höchsten Töne, die von den schon etwas älteren Betreuern nur noch als Vibration wahrgenommen wurden, da sie fast nicht mehr zu hören waren. Nach diesem gelungenen Auftakt in den Tag ging es nach einer Pause beim Labyrinth hinauf zum Staffelberg. Auf dem gar nicht so kurzen Weg wurden vereinzelt Pausen gemacht und die angebrachten Wegweiser-Bilder durften als Souvenirs mit nach Hause genommen werden. Oben angekommen, spendierte Hans-Josef Stich, der die Kinder auch während des Aufstiegs begleitete, die verdiente Stärkung in Form von Essen, Getränken und natürlich einem Eis. An dieser Stelle vielen Dank dafür! Die Erschöpfung war daraufhin schnell vergessen und die Kinder tobten sich an der Rutsche, auf der Wiese und bei den Kastanienbäumen aus, bevor es als nächsten Programmpunkt zum Erzählbaum ging. Dort und auch an der Querkeleshöhle wurden die Sagen dieses Ortes erzählt und die Kinder diskutierten noch länger darüber, ob sie an einem Sonntag geboren sind und was sie mit dem Schatz im Berg machen würden („Der Schäfer im Staffelberg“). Nach dem Besuch der bekannten Querkeleshöhle, bei der einige der Teilnehmer*innen eine, mit weißer Zipfelmütze ausgestattete Querkeline, zu sehen bekamen, machten sich die Mädels und Jungs wieder auf den Heimweg . Am Ende der Wanderung merkten alle ordentlich ihre Füße und freuten sich umso mehr auf ihre sie abholenden Eltern. Diese bestätigten anderntags, dass ihre Kinder abends geschafft aber voll mit neuen Eindrücken und glücklich nach einem so schönen Tag in die Betten gefallen sind.

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